Wenn ein Energieausweis Pflicht ist, stehen wir Ihnen zur Seite!
Der Energieausweis dokumentiert kompakt zusammengefasst den Energiestandard eines Wohngebäudes. Den Energieverbrauch und die Energieeffizienz einer Immobilie zu ermitteln, ist dabei nicht nur aus praktischen Gründen sinnvoll, sondern in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben. Die Rechte und Pflichten, die der Energieausweis für Eigentümer:innen, Mieter:innen und Käufer:innen eines Hauses oder einer Wohnung mit sich bringt, werden in unseren FAQs ausführlich beschrieben. Der Ausweis, auch Energiepass genannt, kann Eigentümer:innen oder Mieter:innen eines Gebäudes bzw. einer Wohnung ermöglichen, die energetische Qualität verschiedener Immobilien einzuschätzen und zu vergleichen.
Als Eigentümer:in oder Vermieter:in von genutzten Gebäuden mit mehr als 50 m² Nutzfläche müssen Sie bei
einen Energieausweis mit verschiedenen Angaben zum energetischen Zustand der Immobilie vorlegen.
Zur Erstellung des Energieausweises ist ein Vor-Ort-Termin am Objekt erforderlich, bei dem wir alle notwendigen Daten zum gesamten Gebäude aufnehmen. Auf dieser Grundlage wird anschließend der neue Energieausweis für Ihre Immobilie von uns erstellt.
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Mehr InformationenEin Energieausweis ist nach §80 ff. GEG (Gebäudeenergiegesetz) u.a. auszustellen,
Im Gebäudeenergiegesetz (GEG) § 79 ff. sind die Vorgaben und Grundlagen zur Erstellung geregelt.
Verbrauchsausweis
Vereinfacht stellt der Energieverbrauchsausweis den Verbrauch der letzten drei oder mehr Jahre im Verhältnis zur Wohnfläche und dem regionalen Klima dar. Das Ergebnis ist ein Energieverbrauchskennwert.
Um diesen vereinfachten Energieausweis zu erstellen, müssen mehrere Bedingungen erfüllt werden:
1. Wärmeerzeuger ist älter als drei Jahre und die Verbrauchsdaten liegen vor
2. Wohngebäude mit mehr als vier Wohneinheiten oder
3. Bauantrag nach 01. November 1977 oder
4. Gebäude, die das Niveau der 1. Wärmeschutzverordnung von 1977 erreichen (auch bei früherem Bau oder nachträglicher Modernisierung)
Bedarfsausweis
Der Energiebedarfsausweis beziffert den spezifischen rechnerischen energetischen Wert. Dabei wird die Gebäudeoberfläche exakt aufgenommen: Fenster, Dachflächen, Fassade und jegliche Oberflächen.
Mittels einer aufwendigen Berechnung wird mit Einbezug der Daten der Heiztechnik der vergleichbare Energiebedarf des Gebäudes ermittelt. Die Energieverbräuche des Gebäudes werden hierfür nicht berücksichtigt. Dies ist immer dann erforderlich, wenn es nicht möglich ist, einen Energieverbrauchsausweis zu erstellen. Den bedarfsorientierten Energieausweis zusätzlich um die Verbrauchsdaten zu ergänzen, ist ebenfalls eine Option.
Der Bedarfsausweis ist deutlich aussagekräftiger, da der berechnete Energiekennwert unabhängig vom Heizverhalten der Bewohner (der letzten drei Jahre) ist.
Der Verbrauchsausweis weist zwar die tatsächlich verbrauchte Energiemenge des Gebäudes auf, aber ist demnach stark vom Verhalten des letzten Bewohners bzw. der letzten Bewohnerin abhängig.
Der Energieausweis stellt die benötigte Energie zur Beheizung und zur Warmwasserbereitung des Gebäudes dar. Beides wird in Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Gebäudenutzfläche angegeben. Zum Vergleich liegt ein moderner Neubau bei ca. 60kwh/qm*a, während viele alte Wohnhäuser jenseits der 400kwh/qm*a liegen.
Nein. Ausweise, die der Energieeinsparverordnung entsprechen, können nur gebäudebezogen ausgestellt werden.
Bei Gebäuden, die teilweise gewerblich und zu Wohnzwecken genutzt werden, sind die gewerblichen Teile und die Wohngebäudeteile einzeln zu bewerten.
Die Kosten für einen Energieausweis sind unterschiedlich. Grundsätzlich ist ein verbrauchsbasierter Energieausweis günstiger als ein bedarfsorientierter Energieausweis, weil die Erstellung deutlich weniger arbeitsaufwendig ist.
Manchmal erhöhen unvorhersehbare Aufwendungen wie das Beschaffen der Verbrauchsdaten oder das Bewerten der Heiztechnik den Preis des Verbrauchsausweises.
Beim Erstellen eines bedarfsorientierten Energieausweises gibt es mehr Faktoren, die die Kosten beeinflussen. Wenn beispielsweise keine Grundriss- oder Querschnittspläne vorliegen und ein komplettes Aufmaß erforderlich ist oder sich mehrere Heizsysteme im Haus befinden, entsteht ein Mehraufwand.
Zusätzlich müssen beide Energieausweise kostenpflichtig beim Deutschen Institut für Bautechnik registriert werden.
Um Ihnen Kostensicherheit zu gewährleisten, erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot.
Wenn Sie den Energieausweis z.B. für das Verkaufen oder Vermieten benötigen, sollten Sie vorsichtig sein.
Wenn ein Energieausweis vorsätzlich oder fahrlässig nicht, unvollständig oder nicht rechtzeitig zugänglich gemacht wird, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Es drohen Bußgelder von bis zu 15.000 Euro (§ 27 Abs. 2 Nr. 1 EnEV i.V.m. § 8 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. § 8 Abs. 2 EnEG).
Die Empfehlungen zur kostengünstigen Modernisierung (Seite 4 des Energieausweises) müssen nicht zwangsläufig durchgeführt werden, allerdings ist es häufig sinnvoll. In vielen Fällen sind kostengünstige Empfehlungen zur Modernisierung auch nicht möglich.
Wer vermietet oder verpachtet, kann die Kosten des Energieausweises als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben absetzen. Dies gilt auch für gewerbliche Verkäufer:innen.
Die Kosten des Ausweises sind keine Betriebskosten und können daher nicht umgelegt werden.
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