11. September 2023
Startseite » Aktuelles » Wärmebrücken im Neubau berechnen
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Wärmebrücken (auch Kältebrücken genannt) sind Teile der Gebäudehülle, durch die Wärme leichter nach außen gelangt als durch den Rest der Außenwand.
Wärmebrücken gehören zu jedem Gebäude.
Wärmebrücken entstehen z. B. an folgenden Bauteilen:
Wärmebrücken können relativ leicht lokalisiert werden. Häufig kann man sie durch besondere Dämmmaßnahmen reduzieren. Weil an jedem Gebäude Wärmebrücken vorhanden sind, werden diese bei der Berechnung der Gebäudehülle (Transmissionsverluste) eines Gebäudes berücksichtigt. Häufig wird nicht jede Wärmebrücke einzeln berechnet, sondern ein pauschaler Wert angesetzt. Das Ansetzen des pauschalen Wertes hat einige Nachteile.
In der Praxis liegen die Energieverluste durch Wärmebrücken oft nicht so hoch wie der Pauschalansatz es in den Standardformeln angibt.
Es kann zu deutlichen Einsparungen (weniger Dämmung, Fenster mit schlechterem U-Wert) führen, wenn man die Wärmebrücken nicht mit den großzügigen Pauschalen anrechnet, sondern detailliert berechnet. Das erleichtert das Erreichen des KfW-Effizienzhaus-Standards. Um diese Einsparung zu nutzen wird anstelle des Pauschalwertes, jede Wärmebrücke einzeln berechnet.
Durch die detaillierte Berechnung der Wärmebrücken kann in vielen Fällen eine bessere Wirtschaftlichkeit der Dämmung und mehr staatliche Förderung erzielt werden.
Die Notwendigkeit der Wärmebrückenberechnungen wird einzeln für jedes Objekt geprüft und nur eingesetzt, wenn es energetisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Für einen detaillierten Wärmebrückennachweis benötigen wir exakte Zeichnungen mit Materialangaben. Die Zeichnungen können auch digital an uns übermittelt werden.
Wir beraten Sie gerne, ob sich für Sie eine Wärmebrückenberechnung lohnt. Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular.
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