Thermographie

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Um Stellen an einem Gebäude zu erkennen, an denen ungewollt kostbare Wärme entweicht, nutzt man das Diagnoseverfahren, die Thermographie. Mit Thermographieaufnahmen eines Gebäudes  kann man genau diese Stellen ermitteln, denn sie liefern ein exaktes Abbild der Temperaturverteilung auf der Bauteiloberfläche. Damit steht ein präzises Werkzeug zur Verfügung, um die dämmtechnische Qualität im Gebäudebestand zuverlässig zu bestimmen und die fachgerechte Umsetzung von Dämmarbeiten effektiv zu kontrollieren.

Anwendungsgebiete der Thermographie:

  • Erkennung von fehlerhaft eingebauten oder fehlenden Dämmungen
  • Lokalisierung von Luftundichtigkeiten, Rohrleckagen und Durchfeuchtungen
  • Ortung von Wärmebrücken
  • Ortung von verdeckten Konstruktionselementen (Stahlträger, Fachwerk, etc.)

Thermographieaufnahmen werden mit einer Infrarot-Thermographie-Kamera aufgenommen und jedem Temperaturwert wird ein Farbton zugeordnet. Die Farbpalette geht von dunkelblau über grün und gelb zu rot. An den blauen Stellen ist die Oberflächentemperatur niedrig und es entweicht somit wenig Wärme. Rötliche gefärbte Stellen sind Wärmebrücken mit hohem Wärmedurchgang und dementsprechend hohen Wärmeverlusten.