Der Bau eines Kellers – eine sinnvolle Investition?

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Aus Kostengründen verzichten viele Bauherren auf einen Keller, doch der Bau eines Kellers hat viele Vorteile, hängt gleichzeitig aber auch von zahlreichen Faktoren ab.

Neben den finanziellen Mehrkosten, spielen aber auch geologische Voraussetzungen (Art des Untergrunds, Grundwasserspiegel, etc.) eine wichtige Rolle. Ein Keller schafft mehr Platz, ohne die Grundfläche zu vergrößern, ermöglicht eine andere Nutzung der übrigen Etagen (Verlegung bestimmter Räume wie z.B. Hauswirtschafträume in den Keller) und erhöht den Wert des Hauses. Allerdings erhöhen sich durch den Kellerbau auch die Baukosten. Die Höhe der zusätzlichen Baukosten hängt nicht nur von der geplanten Nutzung und der Bauweise, sondern stark von den örtlichen Voraussetzungen (Bodenverhältnissen, etc.), ab.

Beim Bau müssen sie mit folgenden Leistungen kalkulieren:

    • Erdarbeiten
    • Bodenplatte
    • Fertigung von Trennwänden
    • Fertigung von tragenden Wänden
    • Fenster & Lichtschächte
    • Abdichtung & Dämmung
    • Verfüllung
    • elektrische Ausstattung

Für eine fundierte Entscheidung für oder gegen einen Keller ist ein Baugrundgutachten ausschlaggebend. Hierfür wird die Tragfähigkeit des Bodens und die Höhe des Grundwasserspiegels gemessen. Die Bodenverhältnisse bestimmen über die Statik und Dimensionierung des Kellers. Erfahrungsgemäß werden heutzutage ca. 80 % der Keller nicht mehr gemauert, sondern aus Stahlbeton gebaut und wärmegedämmt.